Nuhr ist nur eine Giftspritze!

abgegeben am 26. Oktober 2014 von Dagmar Schön

Leserkommentar zu einem online Artikel im faz.net zum Thema Hassprediger-Vorwurf gegen Dieter Nuhr

Ich liebe pointiertes Kabarett wie es Georg Schramm, Max Uthoff, Barwasser und Pelzig betreiben. Nuhr macht etwas ganz anderes und darum schaue und höre ich ihn schon länger nicht mehr an. Er ist eine Giftspritze, nicht mehr. Bei guten Kabarettisten wird das scharfe Schwert des kritischen Geistes von einem menschenfreundlichem Herzen gespeist. Nur so hat die Kritik einen Wahrheitsgehalt und eine winzige Chance auch von den Kritisierten angenommen zu werden. Wenn die Kritik nicht aus der Klarheit des Bewusstsein kommt, sondern aus einem giftigen, menschenverachtendem Herzen, ist sie nu(h)r verletzend. Da muss er sich über die Strafanzeige nicht wundern.

Nuhr sollte erst einmal ins ich gehen und seine eigenen, inneren Giftkammern erkunden, bevor er sich mit der Destruktion von anderen Menschen beschäftigt. Das wird er natürlich nicht tun, denn dazu ist er zu erfolgreich. Und wie immer ist auch hier Erfolg allein ein Kriterium für gar nichts.

Hassprediger-Vorwurf

Nuhr: „Als ob Nazis für Meinungsfreiheit eintreten“
Dieter Nuhrs Islam-Satiren haben ihm eine Anzeige und Verunglimpfungen durch einen Salafisten eingebracht. Doch der deutsche Kabarettist steht zu seiner Meinung – und wirft dem deutschen Kabarett fehlende Courage vor.

Quell: faz.net

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