Die Botschaft erreicht uns täglich über alle Zeitungen und Medienkanäle: das Projekt Rechtsstaat Deutschland, so wie es 1949 durch das Grundgesetz beauftragt wurde, befindet sich noch im Anfangsstadium.
Falsche Strafurteile sind in Deutschland nicht die Regel. Der BGH-Richter Dr. Eschelbach schätzt ihre Quote jedoch auf 25%. Das ist auf jeden Fall zu viel! Das Schlimmste Schicksal, das einen Menschen treffen kann ist: Unschuldig als Mörder verurteilt zu werden. Wie Manfred Genditzki am 17. Januar 2012.
Die Freiheit wird zunehmend zu Gunsten eines dubiosen und unrealistischen Sicherheitsversprechens eingeschränkt, die Gleichheit der Chancen und vor dem Gesetz ist nur in kleinen Ansätzen verwirklicht und die Brüderlichkeit, die im Grundgesetz als „sozialer“ Rechtsstaat beauftragt ist, erhält de facto immer weniger Chancen.
Weiterlesen →Der Souverän, wir alle, „das Volk“, das in der repräsentiven Demokratie nur sehr beschränkte Entscheidungs- und Kontrollmöglichkeiten hat, muss sich selbst intensiv um die Verwirklichung des Grundgesetz-Auftrages kümmern.
Eine etwas ungewöhnlich Hilfe hierzu könnte die regelmäßige Anrufung des Grundgesetzgeistes, des ‚Heiligen Geistes‘ des Grundgesetzes sein, der seiner Natur gemäß mit religiösen Glaubensrichtungen nichts zu tun hat. Abends und morgens mit ehrlichem Herzen und wachem Geist das Glaubensbekenntnis an den demokratischen Rechtsstaat zu ‚beten‘ könnte zur Verwirklichung desselben einen wichtigen Beitrag leisten.